E-Health: Ambulante Notfallsprechstunde per Video im Krankenhaus
- Dr. iur. Claudia Mareck
- 19. Sept. 2019
- 1 Min. Lesezeit
Die Inanspruchnahme der Notfallambulanz von Krankenhäusern ist nicht nur aktuell Thema im Rahmen der Etablierung der sogenannten Integrierten Notfallzentren (INZ), zu denen am 14.08.2019 die Fachanhörung der Länder im Bundesgesundheitsministerium stattfand, sondern wird auch durch innovative digitale Konzepte in den Krankenhäusern angegangen. Einige Häuser haben sich dazu entschieden, für Notfallpatienten eine Videosprechstunde anzubieten. Diese wird oftmals durch nichtärztliche Mitarbeiter anhand eines Fragebogens vorbereitet. Der Arzt, der die Videosprechstunde abhält, entscheidet, ob überhaupt ein Notfall vorliegt und ein unmittelbarer Arztkontakt erforderlich ist oder ob der Patient an eine reguläre Sprechstunde eines Vertragsarztes verwiesen werden kann. Mit der Videosprechstunde kann die ambulante Notaufnahme in Krankenhäusern entlastet werden, so dass die Versorgung echter Notfälle mehr Gewicht erhält. Die Verfasserin dieses Beitrages hält im Rahmen des Masterstudiengangs Medizinrecht in Münster die Vorlesung zu E-Health und Telemedizin.
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